Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl
Am 28. Januar 2025 fand in der Aula unserer Schule eine besondere Podiumsdiskussion statt, die ein starkes Zeichen für politischen Diskurs und für das Engagement junger Menschen setzte. Im Rahmen von vier Unterrichtsstunden hatten die Schüler*innen der Klassen 10 bis 13 die Möglichkeit, sieben Politiker*innen verschiedener Parteien (SSW, FDP, CDU, Die Linke, SPD, B90/Die Grünen und AfD) kennenzulernen und sich intensiv mit ihnen auszutauschen.
Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Vorstellrunde der anwesenden Parteivertreter. Jede*r Politiker*in gab einen Überblick über die politischen Interessen und Kernpunkte seiner Partei. Diese Einführung bot den Schüler*innen eine wertvolle Gelegenheit, ein erstes Bild der politischen Positionen und Persönlichkeiten der anwesenden Politiker*innen zu bekommen. Im Anschluss wurde auf dem Podium über die Frage des politischen Umgangs mit Vorfällen wie jüngst in Aschaffenburg diskutiert und auch über die Wiedereinführung der Wehrpflicht gesprochen.
Nach der Diskussion wurden die Schüler*innen in kleinere Gruppen aufgeteilt, um einen intensiveren und persönlicheren Austausch zu ermöglichen. Jede Gruppe hatte die Gelegenheit, sich mit einem der Politiker*innen zu unterhalten und gezielte Fragen zu stellen. Diese Gruppengespräche waren besonders wertvoll, da sie es den Schüler*innen erlaubten, in einem kleineren Rahmen direkte Antworten auf ihre Fragen zu erhalten und tiefergehende Diskussionen zu führen. Die Gespräche ermöglichten es den Schüler*innen, politische Positionen aus erster Hand zu erfahren und kritisch zu hinterfragen – eine Erfahrung, die im klassischen Unterricht kaum möglich ist. Die Politiker*innen zeigten großes Engagement und nahmen sich die Zeit, detailliert auf die Anliegen und Interessen der Schüler*innen einzugehen.
Nach den Gruppengesprächen versammelten sich alle Teilnehmer*innen wieder in der Aula, um den Diskurs im Plenum fortzusetzen. In dieser größeren Runde hatten die Schüler*innen erneut die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihre Meinungen zu äußern. Dabei wurden unter anderem Fragen wie diese diskutiert:
- Was ist Ihre Vision für die Verschärfung der Migrationspolitik, und wie soll diese mit den EU-Grundrechten vereinbar sein?
- Wie wollen Sie die Rente zukunftssicher gestalten?
- Wie möchten Sie als Partei sicherstellen, dass Subventionen gezielt und effektiv eingesetzt werden?
Diese offene Diskussion ermöglichte es, verschiedene Sichtweisen zu hören und ein breites Spektrum an aktuellen politischen Themen zu behandeln. Die Fragen der Schüler*innen deckten eine Vielzahl von Themen ab und zeigten das hohe Interesse und die intensive Auseinandersetzung der Schüler*innen mit politischen Fragestellungen.
Die Podiumsdiskussion verdeutlichte, wie wichtig Beiträge zur politischen Bildung im schulischen Kontext sind. Die Chance, direkt mit Politiker*innen in Kontakt zu treten, ist eine einzigartige Erfahrung, die wir unseren Schüler*innen regelmäßig bieten möchten. Das hohe Engagement und politische Interesse, das die Schüler*innen bei dieser Veranstaltung zeigten, unterstreichen die Bedeutung solcher interaktiver Formate für die politische Bildung.
Wir möchten uns herzlich bei den teilnehmenden Klassen sowie den anwesenden Politiker*innen bedanken:
SSW: Severin Staack
FDP: Florian Bieder
CDU: Lasse Strauß
Die Linke: Lennart Niemeyer
SPD: Jasmin Holletzek
B90/Die Grünen: Lukas Unger
AfD: Darwin Plüschau
Ihr Engagement hat nicht nur die Veranstaltung bereichert, sondern auch wertvolle Impulse für das politische Interesse unserer Schüler*innen gesetzt.
Vielen Dank im Namen der WiPo Fachschaft!





