Brausetabletten-Raketen auf dem Schulhof

Brausetabletten-Raketen auf dem Schulhof


Das Science Camp startete für eine Gruppe von 24 Schülerinnen und Schülern in der letzten Sommerferienwoche. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit Themenfeldern der Naturwissenschaften, die im Unterricht nicht behandelt werden können. Geleitet von vier Studierenden der Christian-Albrechts-Universität Kiel und der Europa-Universität Flensburg wurden drei Projekte zu den Themen Nachhaltigkeit in der Kosmetik, zur Alltagschemie und zur Geologie angeboten, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Die begeisterten Schülerinnen und Schüler machten in dieser Woche die Schulküche, die Biologieräume und das Chemielabor unsicher und stellten dort eigene Kosmetik wie Badekugeln und Lippenpflegestifte oder Marzipan und Schokolade her und sprengten Steine mithilfe eines Bunsenbrenners.

Auch wir Organisatoren freuten uns über selbstgeschriebene Rezeptbücher, meterhoch steigende Brausetabletten-Raketen auf dem Schulhof, blaugefärbte T-Shirts mit selbst hergestelltem Indigo und selbstgezüchtete Kristalle. Den Kursleitungen bereitete das Science Camp viel Freude und einige signalisierten: Nächstes Jahr sind wir mit neuen Projekten wieder dabei!

Detlef Fischer, der Organisator und Gründer des Science Camps, verkündete zu Beginn des Jahres, dass dieses Science Camp sein letztes sein wird. Er gab mir alle Informationen und die in den vielen Jahren gesammelten Erfahrungen weiter, sodass das Science Camp im kommenden Jahr durch mich organisiert werden kann. Ich bin froh, dass diese Tradition am Gymnasium Wellingdorf weiterleben wird. Vielen Dank für die langjährige Organisation des Science Camps, Detlef Fischer!

Kaja Ehmke 

Science Camp – Die Welt der Gesteine und Mineralien 

Hallo, ich erzähle euch heute vom Science Camp. Es war sehr spannend und hat sehr viel Spaß gemacht. Ich und fünf andere haben dort sehr viel von Ronja, der Leiterin, gelernt. An den ersten beiden Tagen haben wir uns mit den verschiedenen Arten von Steinen und Mineralien beschäftigt. Ronja hat ein paar ihrer eigenen Steine mitgebracht, die wir uns unterm Mikroskop angeguckt haben und wir haben unsere eigenen kleine Kristalle gebildet. Am Mittwoch waren wir im Uni-Museum und haben uns da die Steine und Fossilien angeguckt und darüber ein Quiz gemacht. Am Tag danach waren wir am Strand und haben da Steine gesammelt, die wir manchmal auch aufgeschlagen haben, um Fossilien zu suchen. Manchmal haben wir auch welche gefunden, die waren aber meisten kaputt oder wir haben nur einen Abdruck gefunden. Am letzten Tag war Fossilientag. Da hat Ronja uns Fossilien und Steine in einem Klumpen Gips mitgebracht, die wir dann mit einem Meißel rausschlagen sollten. Es hat super viel Spaß gemacht und ich möchte mich bei Ronja bedanken, die uns alles gezeigt und beigebracht hat. 

Isabella

Science Camp – Nachhaltigkeit in der Kosmetik

Wir haben gelernt, wie man herausfinden kann, was schädlich und gut für unsere Haut ist. Wir haben zusammen eigene Kosmetik hergestellt, wie z.B. Lippenbalsam, Badebomben und Peelings und vieles mehr. Am Ende haben wir ein Rezeptbuch gebastelt mit allen Produkten, die wir hergestellt haben, sodass wir es zu Hause nachmachen können. Diese Woche war für uns ein spaßiges und lehrreiches Erlebnis. Die Kursleitungen, Heidi und Alina, waren nett und lustig. Außerdem dürfen wir alles, was wir hergestellt haben, mit nach Hause nehmen. So etwas würden wir gerne wieder machen.

Emilie, Elisa, Maja und Merle

Science Camp – Wellingdorfer Herstellungslabor

Eines der Science Camp Angebote des Gymnasiums Wellingdorf glich dieses Jahr einer Industrie, denn es wurden jede Menge Sachen produziert. 12 interessierte Teilnehmer meldeten sich für das Angebot an. Es gab an jedem Tag ein Thema, zu dem wir etwas herstellten. Zwischen Seife, Schokolade und Abkühlpausen mit selbstgemachten Bubble Tea Perlen gab es unter anderem auch gefährliche Chemikalien wie zum Beispiel am 3. Tag bei der Herstellung von Indigo, mit dem dann weiße Gegenstände gefärbt wurden oder beim Münzenvergolden am 4. Tag. 
Es gab eine Vielzahl von Dingen, welche wir mit nach Hause nehmen konnten, worunter auch das Skript ist, in dem alle Rezepte zum Nachmachen enthalten sind. Man sollte allerdings die Rezepte von Indigo und vom Vergolden von Münzen nicht nachmachen, da man dazu reizende oder giftige Stoffe benötigt. 
Unter dem ganzen Spaß gab es auch ein wenig Theorie, wo wir einiges lernen konnten, zum Beispiel, wie die Werkzeuge hießen, mit denen wir arbeiteten. Am Freitag, dem letzten Tag des Camps stellten wir Elefanten-Zahnpasta her und erlebten danach eine spaßige Pause mit Brauseraketen auf dem Schulhof. Die richtige Auszeit gab es allerdings zu Hause beim Baden mit den selbst hergestellten Badebomben. 
Wir alle danken unserem Kursleiter Michael Maike und Kaja Ehmke, die uns bei Problemen zur Seite stand. Danke!

Anisa