Zahlreiche Aktivitäten der Schach-AG

Zahlreiche Aktivitäten der Schach-AG


Wir haben diesmal eine ganze Reihe kleinerer Berichte, angefangen mit unserer Herbstferienaktion, über das normale Schach-AG-Leben, das Projekt Schach in den Klassen, der Teilnahme an den KJUSTS bis hin zum Onlineschachturnier für die ganze Schule.

Besuche auf Schulschachturnieren

Seit den Sommerferien fanden in Kiel zwei Kieler Jugend- und Schulschachturniere (KJUSTs) statt, an welchen wir auch mit Schülern und Schülerinnen des Gymnasiums Wellingdorf teilnahmen. Beim 145. KJUST am 8. Oktober in der Adolf-Reichwein-Schule traten wir mit fünf Schülern an, im CITTI-Park am 5. November waren wir sogar zu zehnt.

Alle Schülerinnen und Schüler von weiterführenden Schulen traten in einem großen Turnier gegeneinander an, wurden in der Endabrechnung jedoch wieder in zwei Kategorien unterteilt. Die Klassen fünf bis acht bildeten die eine Wertungsgruppe, die Jahrgänge neun bis 13 hingegen die andere.

Im Oktober beendeten wir die Veranstaltung äußerst erfolgreich: Jakob Schröder (5a) gewann mit 5,5 Punkten aus sieben Partien sogar das gesamte Turnier und damit insbesondere seine Altersklasse, welche aus 13 Starter und Starterinnen bestand. Hana Kaluzhyna (5c) belegte Rang vier, Renas Arslan (8c) Platz fünf und Emre Kemal (5a) Platz neun. Bei den älteren Schülern belegte Lasse Borwig (11. Klasse) am Ende die vierte Position; sieben Spieler nahmen in dieser Kategorie teil.

Beim 146. KJUST im CITTI-Park nahm Jale Schulz (9a) bei den Klassenstufen neun bis 13 teil und erreichte am Ende Rang vier von insgesamt sieben Teilnehmenden. Der beste Spieler der Jahrgänge Fünf bis Acht von uns wurde Jakob, welcher sich dieses Mal mit der Bronzeplatzierung begnügen musste. Auf den weiteren Plätzen des siebzehnköpfigen Teilnehmerfeldes lagen Mohammad Alhasan Almalla (8a, Position sieben), Hana Kaluzhyna (Rang acht), Sengzuly Amphonephony (6a, Rang neun), Renas Arslan (Platz 10), Savas Arslan (6b, Rang elf), Ugnė Bilotaitė (5a, Platz 13), Aya Alhasan Almalla (5a, Position 14) und Dorela Cacaj (5c, Platz 16).

Zwei Tage Schach in den Herbstferien

Am Mittwoch starteten wir zum Einspielen direkt mit einem Räuberschachturnier mit kurzer Bedenkzeit. Danach folgte eine von Dennis Papesch ausgearbeitete Theorieeinheit zu Bauernendspielen. Nun wurde es Zeit für ein normales Schachturnier, wir spielten sieben Runden nach Schweizer System, die ungerade Teilnehmerzahl ermöglichte es, dass parallel dazu immer jemand spielfrei hatte und Waffeln backen konnte, die wie immer ziemlich köstlich schmeckten.

Donnerstag führten wir zunächst ein Tandem-Schachturnier durch, bei dem immer Zweierteams gegeneinander spielten, die sich vorher lustige Namen gegeben hatten. Dann gab es wiederum eine Theorieeinheit von Dennis, diesmal zu Schacheröffnungen, damit wir nicht in irgendwelche bösartigen Fallen tappen und unsere Partien beendet sind, bevor sie richtig angefangen haben. Die letzte Schachaktion bildete das von manchen geliebte und von einigen verabscheute „Chaos“ – Schachturnier. Hierbei wird bei jeder Partie ausgelost, ob Räuberschach, Standard, Chess960, King Of The Hill, Überraschungsschach, Atomschach oder Dreimalschach gespielt wird. Diese Schachvarianten hier alle zu erklären, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wer neugierig geworden ist, sollte bei der Schach-AG vorbeischauen, dort erfahrt ihr mehr. Abschließend wurde noch eine Runde Times Up gespielt, bevor wir aufbrachen, um in Wellingdorf Döner essen zu gehen.

Ein paar Stichworte zu unserer Schachaktion in den Herbstferien, die genannt wurden, als wir in der Schach-AG fragten, was ihnen spontan dazu einfällt: Cool. Wir haben Döner gegessen. Waffeln waren auch gut. Hat einfach Spaß gemacht. Schön, Freunde zu treffen. Gute Atmosphäre. Times Up. Theorieeinheit war gut.

Schach in den Klassen

Wie auch in den letzten Jahren wollten wir es möglichst vielen Schüler und Schülerinnen ermöglichen, in den Genuss eines attraktiven Schachunterrichts zu kommen. In der Schach-AG wurde diese Idee besprochen und festgelegt, dass zunächst die Klassen mit einem Schachangebot versorgte werden sollten, die bisher davon nicht profitiert hatten. Daraufhin wurde beschlossen, das Projekt jeweils in einer Doppelstunde in der 5a, der 5c und der 6c durchzuführen. 

Das Konzept dieser Veranstaltung ist es, dass Teilnehmer- und Teilnehmerinnen der Schach-AG ihrer Klasse die Grundregeln des Schachspiels beibringen und anschließend Schach gespielt wird. Dennis hat die Doppelstunde Schach gemeinsam mit den Kids vorbereitet und stand ihnen, wie auch Heike Friedrich, während der Durchführung zur Seite und konnte einspringen, wenn es einmal nicht so gut lief. Dennis als lizenzierter von der FIDE ausgebildeter Schachlehrer (FIDE = Weltschachverband) und vom DSB (Deutscher Schachbund) ausgebildeter, lizenzierter Schiedsrichter kann zudem jederzeit in allen Schach betreffenden Fragen zu Rate gezogen werden.

Wer nach diesen ganzen Berichten und Informationen neugierig auf unsere Schach-AG geworden ist, kann gerne zu unseren AG-Zeiten vorbeikommen. Wir sind im Raum D4 (Präsentationsraum), neben der Schulsozialarbeit. Unsere AG-Zeiten sind:

Mittwochs, 6. Stunde (5. und 6. Jahrgang), 7. Stunde als Theoriestunde (alle Jahrgänge) und 8. Stunde (7. – 12. Jahrgang). Mittwoch ist die Zeit in der Schach-AG auf zwei Schulstunden beschränkt. Die Teilnahme soll nach Möglichkeit in den für den jeweiligen Jahrgang angegebenen Stunden erfolgen. 
Freitags von 12:20 – 13:50 Uhr (alle Jahrgänge). 

Während am Mittwoch die Schach-AG aus allen Nähten platzt, ist es am Freitag sehr beschaulich und übersichtlich. Wer gerne in Ruhe Schach spielen und etwas Theorie lernen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Wir freuen uns auf neue Schachspieler und Schachspielerinnen.

Internes Online-Schachturnier

Am Mittwoch, den 16. November 2022, fand auf der Internetplattform Lichess.org seit langer Zeit wieder ein internes Schulschachturnier statt. Daran durften nicht nur alle Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums (nicht nur der Schach-AG(!)) teilnehmen, sondern auch das Kollegium. Unter den Teilnehmenden wurden die Paarungen immer zufällig zugeteilt; Spieler und Spielerinnen, die gerade eine Partie beendeten, wurden gleich einem neuen Gegner / einer neuen Gegnerin zugeordnet, sodass keine Langeweile aufkommen konnte. Die einhellige Meinung der beiden Organisatoren dieses Events – Heike und Dennis – war es, dass wir häufiger dieses Format anbieten sollten. Wurde es unter strengeren Auflagen der Coronapandemie eine überdrüssige Notlösung, so stellten wir fest, dass vereinzelte Turniere richtige Freude bereiten. Ohne konkrete Planungen zu besitzen, gibt es bereits einige lose Ideen für zukünftige Online-Events dieser Art.